Hausfassaden sind sehr vielen schädlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Eine große Rolle spielen hierbei die Feuchtigkeit, Schwefeldioxid oder Stickoxide, sowie Schwebstoffe wie Ruß und Staub. Es kommt zu Korrosion und Verwitterung, Betonauswaschungen, Zementschleier und Ausblühungen. Ebenso häufig ist Öl- und Fettschmutz, Schimmelpilze, Vogelkot, Algen oder Moos, sowie abblätternde Farbanstriche oder Graffiti.

Je nach Art der Verschmutzung und Material der Fassade kommen verschiedene Reinigungsverfahren zum Einsatz, z. B. Hochdruckreinigung, Sandstrahlen, Bewässerung mit Ringleitungen.

Im Anschluss an die Reinigung (am besten gleich nach Bauende) empfehlen wir eine konservierende Behandlung, um die Fassade vor Feuchtigkeit und Ihren Folgen zu schützen. Damit lassen sich in der Zukunft hohe Reinigungs- und Sanierungskosten vermeiden.

Aluminium – Eloxal sollte regelmäßig mit Wachslösungen oder Wachsemulsionen behandelt werden. Auch lackierte Metallfassaden sollten in gewissen Zeitabständen mit Konservierungsmitteln auf Wachsbasis behandelt werden, um einen Schutz gegen Umwelteinflüsse zu gewährleisten.

Beton- oder Steinfassaden können wasserabweisend und atmungsaktiv behandelt werden. Die Reinigung einer Fassade ist meist mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutzmaßnahmen verbunden. Straßenabschnitte und Gehwege müssen gesperrt, empfindliche Bauteile vor Chemikalien geschützt und das Schmutzwasser muss umweltgerecht entsorgt werden; außerdem wird ein Gerüst oder eine Hubarbeitsbühne benötigt.